Pädagogische Konzeption

In unserer Kindertageseinrichtung möchten wir, dass sich die uns anvertrauten Kinder in einer liebevollen Atmosphäre angenommen fühlen. Angenommen in ihrer Einzigartigkeit, ihrer Individualität, als Gottes Schöpfung, im Einklang mit der von uns geachteten Umwelt und Natur.
Vertrauen und Geborgenheit sind die Begleiter unseres pädagogischen Handelns. Aus unserem christlichen Weltbild heraus behandeln wir die Schöpfung mit Respekt und gehen mit der Natur und den ihr innewohnenden Menschen und Tieren achtsam um.
Wir sind offen für alle Menschen unterschiedlichster Konfession, Sprache, Kultur, Herkunft und Religion und begegnen allen mit einer wertschätzenden Grundhaltung. Wir fördern Kinder und ihre Familien in ihrer individuellen Ausprägung und betrachten Vielfalt als eine große Bereicherung. 

Wir pflegen ein Netzwerk mit vielen Kooperationspartnern, mit der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum-Werne und natürlich auch mit den verschiedensten Netzwerkpartnern. 
Wir arbeiten innerhäusisch mit der Logopädische Praxis SprechZeit, dem Zentrum für Kindliche Entwicklung und der Praxis Mobile, zusammen.

(Bootsmann & Montana)

Tiergestützte Pädagogik

Natur und Tiere sind ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit und die Idee einen Hund in unsere Einrichtung zu integrieren ging von den Kindern aus. Die Tiergestützte Pädagogik (TGP) ist ein bewusst geplantes pädagogisches Angebot mit Tieren für Kinder, um ihre Stärken und Neigungen zu aktivieren, eine Gesamtmotivation und das eigene Potential gesundheitlich zu verbessern. In der Interaktion mit dem Hund lernen sie z.B. Verantwortung und Fürsorge zu übernehmen, rücksichtsvolles Handeln, Freundschaft und intensive Beziehungen aufzubauen. Auf der emotional-sozialen Ebene können die Kinder ihre Ängste überwinden, Kontakte knüpfen und Hemmungen gelöst werden. 

Inklusion

"Es ist normal verschieden zu sein."

In unserer Regeleinrichtung sind uns Kinder mit erhöhtem Förderbedarf herzlich willkommen. Zwei Heilpädagoginnen und eine  Fachkraft für Inklusion  bereichern unsere pädagogische Arbeit.

 Für uns bedeutet Inklusion wechselseitiges und gemeinsames Lernen voneinander und miteinander, wir erleben den Kindergartenalltag mit all seinen Facetten gemeinsam und jeder trägt in seinem Maße zum Gruppengeschehen bei.

Wir sehen Inklusion als Bereicherung und Weiterentwicklung für alle Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen, sie trägt in hohem Maße dazu bei, Grenzen akzeptieren zu lernen und damit umzugehen.  

Bedeutet im Kindergartenalltag :

Alle Kinder werden mit all ihren Fähigkeiten, Stärken, Schwächen und Andersartigkeiten in die Gruppe aufgenommen und als gleichwertiger Teil von ihr angenommen.

Alle Kinder erleben den gleichen Alltag, mit den damit verbundenen Regeln und Abläufen .In der Umsetzung der damit verbundenen Aufgaben wird jedes Kind individuell unterstützt und begleitet.

Gemeinsame Alltagsgestaltung gelingt wenn, alle Kinder entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen betreut und gefördert werden.


Im Mittelpunkt der inklusiven Arbeit in unserem Kindergarten stehen die Beziehungen die die Kinder miteinander eingehen. Dazu wird das gemeinsame Spiel aller Kinder gefördert.

Kinder lernen von und miteinander. Kinder mit und ohne Behinderung erleben positive Wirkungsmöglichkeiten und können so altersgemäße Verhaltensweisen beobachten und einüben.

Wir verhelfen Kindern sich gegenseitig Lernimpulse zu geben.

Wir bieten die Möglichkeit, unsere Räumlichkeiten für Therapien nach Absprache zu nutzen, um so der Familie des Kindes entgegen zu kommen und gegebenenfalls zu entlasten. 

Regelmässig tauschen sich die verschiedenen Institutionen (Kindergarten, Therapeuten, Mitarbeiter der Frühförderstelle ect.) über die Arbeit mit dem jeweiligen Kind aus. Hier werden Arbeitsschritte reflektiert und neue Zielvereinbarungen getroffen.

Kinderschutz 

Im Sozialgesetzbuch VIII § 8a und 8b ist geregelt, welche Rolle und Verantwortung
einer Tageseinrichtung für Kinder zukommt. Diese Aufgabe nehmen wir in Kooperation
mit der Kinderschutzfachkraft des Kirchenkreises wahr. Unser Ziel ist es, gemeinsam
mit den Eltern das Wohl des Kindes in den Blick zu nehmen.
Dies gelingt durch:
*  Zusammenarbeit mit Eltern 

* Regelmäßige Fortbildungen
* Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt
*Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

Der Kinderschutz ist über den §8a und 8b geregelt. In Bochum ist ein Flussdiagramm
für alle Kitas verbindlich umzusetzen. (siehe KWG – Bochum). Allen Mitarbeitenden
ist der Ablauf bekannt. Es finden regelmäßige Konferenzen in Bochum statt.
Einmal jährlich findet in Bochum, unter der Leitung des Jugendamtes, eine verpflichtende Kinderschutzkonferenz statt.
Alle zwei Jahre findet die Bochumer Kinderschutzkonferenz im St. Josef-Hospital statt.
Neue Mitarbeitende werden zum Bochumer-Kinderschutzkonzept geschult. 
Unsere Zusammenarbeit mit den Kita Sozialarbeiter*innen, sowie dem ASD, ist strukturiert
geregelt. Die kollegiale Austausch ist ein gängiges Instrument unserer Arbeit. Eltern müssen laut Gesetz in alle Wege mit eingebunden werden.

Religion und Werte

 Wir legen Wert auf eine, in den Alltag integrierte, religionspädagogische Arbeit. Voraussetzung hierfür ist der liebevolle, achtsame und verantwortungsvolle Umgang miteinander.
 Religion wird in unserer Ev. Kindertageseinrichtung  durch die Gestaltung und Teilnahme an Gottesdiensten wie Ernte Dank Gottestdienst, Familien-Advent-Gottesdienst, oder durch unsere "Hallo Gott Runden/ Kinderbibeltag belebt. Während unserer täglichen pädagogischen Arbeit singen wir mit den Kindern religiöse Lieder und sprechen christliche Gebete. Wir thematisieren biblische Geschichten, besprechen christliche Feste und lernen andere Religionen kennen und achten.